Galizien entdecken – zwischen Atlantik und grünen Hügeln

Von Santiago de Compostela über Vigo, die Islas Cíes, das Ribeiro-Gebiet und Pontevedra – eine Reise durch den ursprünglichen Nordwesten Spaniens. Zwischen Atlantik, Reben und Kultur.

 

 

Dichte Wälder, mystische Küsten und eine Region voller Charakter: Galizien zeigt Spanien von seiner grünen, rauen und zugleich gastfreundlichen Seite. Auf dieser 14-tägigen Rundreise erwarten dich stille Dörfer, kraftvolle Atlantikwellen, kulinarische Höhepunkte und eindrückliche Zeugnisse vergangener Zeiten. Die Route führt von der legendären Pilgerstadt Santiago zu den paradiesischen Islas Cíes, ins traditionsreiche Ribeiro-Gebiet und entlang zerklüfteter Küstenabschnitte, wo sich Natur und Kultur auf einzigartige Weise begegnen.

 

Flüge: Ab Basel, Genf und Zürich nach Santiago de Compostela (teilweise saisonal)

Reisebeginn und -ende: Santiago de Compostela

 

 

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Empfohlene Reisezeit            

 


Beschreibung der Rundreise

Tag 1: Ankommen in Santiago de Compostela

Nach der Landung in Santiago beginnt die Reise mit dem ersten Eintauchen in die traditionsreiche Altstadt. Die Granitfassaden glänzen im milden Licht Galiziens, und auf den Plätzen rund um die Kathedrale herrscht eine besondere Atmosphäre – geprägt von Pilgern, Musik und Gelassenheit. Am Abend laden kleine Tavernen und Tapas-Bars zu einem ersten kulinarischen Kennenlernen der Region ein.

 

Tag 2: Das Herz Santiagos entdecken

Der heutige Tag gehört ganz Santiago: Die imposante Kathedrale ist das Herzstück, aber auch der Kreuzgang, die Plaza de Quintana oder das Pilgermuseum beeindrucken. Wer tiefer eintauchen möchte, nimmt an einer Stadtführung teil oder besucht das Museum der Heiligen Pforte. Zwischen den Sehenswürdigkeiten bleibt Raum für Cafépausen, lokale Spezialitäten und einen Spaziergang durch die Gärten des Parque da Alameda mit Panoramablick auf die Altstadt.

Tag 3: Von Santiago nach Vigo (ca. 95 km)

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Am Morgen startet die Fahrt südwärts durch die bewaldeten Hügel Galiziens. Unterwegs lohnen kurze Stopps in kleinen Orten wie Padrón oder Redondela. In Vigo angekommen, öffnet sich die Aussicht auf die weite Ría de Vigo – eine Meeresbucht mit geschäftigem Hafen, Sandstränden und versteckten Buchten. Ein Bummel durch die Altstadt oder ein Aperitif mit Blick aufs Wasser runden den Tag ab.

 

Tag 4: Ausflug zu den Illas Cíes

Heute geht es mit dem Boot hinaus auf die Illas Cíes – eine geschützte Inselgruppe mit türkisfarbenem Wasser und karibisch anmutenden Stränden. Die Inseln sind Teil des Nationalparks der Atlantikküste und ein echtes Naturjuwel. Wer mag, wandert zur Leuchtturmspitze mit atemberaubender Aussicht oder verbringt den Tag ganz entspannt an der Praia de Rodas, die zu den schönsten Stränden Europas zählt.

Santiago de Compostela
Redondela
Illas Cíes
Vigo

Tag 5: Weiter ins Ribeiro-Gebiet (ca. 100 km)

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Die Reise führt heute landeinwärts in die Region Ribeiro, eines der ältesten Weinanbaugebiete Spaniens. Ziel ist die Umgebung von Ribadavia, wo der Fluss Miño das Landschaftsbild prägt. In den Hügeln liegen kleine Dörfer, Weinberge und Bodegas. Eine Degustation der regionalen Weissweine – oft aus autochthonen Rebsorten wie Treixadura – darf nicht fehlen. Am Abend empfiehlt sich ein Essen im Garten eines Landhotels oder bei einer rustikalen Taverne.

 

Tag 6: Vom Weinland zur Atlantikküste (ca. 95 km)

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Nach einem gemütlichen Frühstück geht es zurück zur Küste. Die Etappe führt durch das grüne Herz Galiziens Richtung Pontevedra, einer charmanten Stadt mit einer der am besten erhaltenen Altstädte der Region. Unterwegs lohnt sich ein Abstecher nach Combarro – ein zauberhafter Ort direkt am Wasser, berühmt für seine Hórreos (typisch galizische Speicherbauten). In Pontevedra selbst laden autofreie Gassen und hübsche Plätze zum Verweilen ein.

 

Tag 7: Rías Baixas (ca. 130 km)

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Der heutige Tag steht im Zeichen der Rías Baixas – fjordartige Buchten, die sich tief ins Land ziehen. Eine Rundfahrt entlang der Rías de Pontevedra und Arousa bietet zahlreiche Highlights: der Fischereihafen von O Grove, die Muschelzuchtanlagen vor der Küste oder die Sandstrände bei Sanxenxo. Wer Lust hat, besucht das Museo da Salina oder probiert fangfrische Meeresfrüchte in einer kleinen Marisquería direkt am Hafen.

Tag 8: Richtung Norden entlang der wilden Küsten nach A Coruña (ca. 160 km)

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Heute geht es nordwärts, entlang einer raueren Atlantikküste bis nach A Coruña. Unterwegs bieten sich herrliche Ausblicke auf Steilküsten, Leuchttürme und einsame Strände. In A Coruña angekommen, lohnt sich ein Spaziergang entlang der Promenade bis zum Herkulesturm – dem ältesten noch aktiven Leuchtturm der Welt. Die Altstadt mit ihren Glasfassaden und historischen Cafés lädt zum Entdecken ein.

 

Tag 9: A Coruña und Umgebung (ca. 50 km)

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Ein ganzer Tag in A Coruña. Neben dem Herkulesturm lohnt sich der Besuch des Domus-Museums, ein interaktives Menschenmuseum, der Fischmarkt oder einfach ein Spaziergang über die Halbinsel mit ihrer Meeresluft und Architektur. Wer mag, unternimmt einen Ausflug ins nahegelegene Betanzos, ein historischer Ort mit steilen Gassen und mittelalterlicher Kulisse.

 

Tag 10: Ins Landesinnere nach Lugo (ca. 100 km)

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Die Route führt nun Richtung Osten nach Lugo. Die Stadt ist bekannt für ihre vollständig erhaltene römische Stadtmauer, auf der man heute noch entlanggehen kann. Das Zentrum bietet Geschichte, Gastronomie und kleine Plätze. Auch ein Besuch der romanischen Kathedrale lohnt sich. Auf dem Weg dorthin bietet sich ein Halt an einer der vielen grünen Flusstäler an.

Ribadavia
Pontevedra
A Coruña
Lugo

Tag 11: Durch die Serra do Courel (ca. 120 km)

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Heute wird es landschaftlich spektakulär: Die Fahrt durch die Serra do Courel zeigt Galizien von seiner wildesten Seite – dicht bewaldete Täler, alte Steindörfer und schroffe Felsen. Ideal für Naturfreunde oder eine kurze Wanderung auf einem der gut markierten Wege. Die Etappe endet in Monforte de Lemos, dem historischen Zentrum der Ribeira Sacra.

 

Tag 12: Ribeira Sacra (ca. 60-80 km)

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Ein Höhepunkt der Reise: die Ribeira Sacra, wo sich Weinreben an steile Flusshänge klammern und alte Klöster wie im Märchen erscheinen. Die Landschaft rund um den Sil-Canyon ist atemberaubend. Empfehlenswert ist eine Flussfahrt auf dem Río Sil oder eine Weindegustation mit Blick auf die Schlucht.

Tag 13: Rückfahrt nach Santiago de Compostela (ca. 120 km)

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Gemütliche Rückfahrt nach Santiago mit einem letzten Blick auf die grünen Hügel und Täler Galiziens. Unterwegs lohnt sich ein kurzer Halt in Ourense oder Lalín. Ankunft am Nachmittag in Santiago, wo der letzte Abend stilvoll ausklingen kann – vielleicht mit einem Abendessen auf der Praza de Cervantes oder einer Abschiedsrunde durch die Altstadt.

 

Tag 14: Abreise aus Santiago de Compostela

Je nach Abflugzeit bleibt noch ein letzter Café con leche mit Blick auf die Kathedrale, ein kleiner Einkauf in einer traditionellen Confiserie oder ein Spaziergang im Park San Domingos de Bonaval. Danach heisst es: Adeus, Galiza – bis zum nächsten Mal.

Castro Caldelas
Ribeira Sacra

Hinweis zur Rundreise: Die dargestellte Rundreise dient als Inspiration und kann individuell nach den Wünschen angepasst werden. Sie wird als Mietwagen-Rundreise ohne Begleitung durchgeführt. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Für Änderungen, Fehler oder geschlossene Attraktionen wird keine Haftung übernommen.

 

Rundreisen-Code: ES-0002

 

Stand: September 2025

 

 

 

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